Video without sound
Streichquartett (mit Video, optional)
String quartet (with Video, optional)
Video installation without sound (9'20'', loop) image
Photo series, ongoing
Some examples
Audiovisual work still image
Version with live performance 18'30"
Installation version 7'00"
Sextett: Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Sextet: Flute, Clarinet, Violin, Viola, Violoncello and Piano
Based on the piece "Fantasia and Fugue BWV906" by J.S. Bach (ca. 1738) for keyboard.
The Fugue is unfinished. M.N. completed it in 2024 and together with Fantasia, created a new composition for six instruments. This projected was supported by the Gwaertler Stiftung.
Electroacoustic music, based on the recordings of multiple clavichords and voices
Photo series, produced in Kuusamo and Oulu, Finland
Some examples
Video without sound still image
Video without sound still image
Listening with eyes - Seeing with ears 1
welcome to the audio-visual project
Digital presentation
bewegen-moving
Listening with eyes - Seeing with ears 2
Digital presentation
Berlin-Charlottenburg und Spandau
Trio für variable Besetzung - Video
Trio for variable instrumentation
Video without sound still image
Video without sound stille image
Video without sound still image
Funfair in Darmstadt
Video without sound still image
Electroacoustic composition for Radio (hr2-Kultur)
Video with sound
Video without sound still image
Video with sound
Video with sound
6 channel electroacoustic composition
presented as a sound installation
Video without sound still image
Performance-Video still image
Performance-Video still image
6 channel electroacoustic composition sound excerpt
presented as a sound installation, with live performance - a short video version
in memory of Matthias Kaul
composition: from "wind, near you" (1999), an excerpt
percussion: Matthias Kaul
M. Kaul writes on M. Nishikaze fragmen 49, PFAU 2008 (only in german)
still image
Video with electroacoustic music, based on a harpsichord piece by Georg Böhm still image
Video with electroacoustic music, based on a harpsichord piece by Johann Adam Reincken still image
Video with electroacoustic music, based on an organ piece by J.P.Sweelinck still image
Video with electroacoustic music, based on an organ piece by Johann Jakob Froberger still image
Video with electroacoustic music, based on the harpsichord-improvisation still image
Video with electroacoustic music, based on the piano-improvisation still image
Video with electroacoustic music, based on the piano-improvisation still image
Video with composition "resonae-piani I (2010) for piano" still image
Video with sound still image
Video without sound still image video (fragment)
Video without sound still image
für zwei Gitarren
for two Guitars
Video without sound still image
Video without sound still image Video (fragment)
Radiostück (Hessischer Rundfunk)
Radio piece
Mein Familienname Nishikaze bedeutet Westwind auf Japanisch. Das Stück windwind habe ich mit dieser Bedeutung meines Namens als klanglichem Thema gearbeitet. Ich betrachte die Orgel als größtes Windinstrument. In der Natur vor Ort höre ich sehr intensiv dem Wind zu, dann das Gehörte freie kompositorisch umzusetzen, in dem ich charakteristische Verläufe und Klänge des Windes mit den Mitteln einer Orgel nachgestalte. Dafür habe ich kleine Orgeln in kleinen Kirchen ausgewählt: zwei historische Orgeln im Wallis, Schweiz und eine Orgel in Baden-Württemberg. Danach entstehen aus diesen Aufnahmen elektroakustische Kompositionen. Zwischen den Orgel Stücken wurden Klangkompositionen von Wind-Aufnahmen eingesetzt, die ich in meiner Heimatstadt in Japan und einem Ort in Deutschland und in Island aufgenommen habe. Das ganze Radiostück besteht ausschließlich aus Klängen des Windes, Natur und Orgel, komponiert von mir, Westwind.
Video without sound still image
Video without sound still image
Video without sound still image
für Gitarre
for Guitar
Video without sound still image
Video without sound still image
Electroacoustic music, based on the recordings of multiple clavichords
clavics-more 4 also has a video version still image
clavics-more 3 9'46''
clavics-more 4 8'33''
clavics-more 5 6'31''
Electroacoustic music, based on the recordings of multiple harpsichords
carta marina more 4 also has a video version
carta marina more 1 9'13''
carta marina more 2 8'11''
carta marina more 3 8'58''
carta marina more 4 7'59''
Video without sound still image
Video without sound still image
for Video
für 4 Streichinstrumente und Klavier
for 4 string instruments and piano
für zwei Klaviere für drei Performer
for two pianos for three performers
für vier Vokalperformer
for four vocal performers
Video Premiere 2018
Video Complete Version 2020
islands 7'40"
inseln 6'30"
für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
for Flute, Clarinet, Violin, Viola, Violoncello and Piano
für verstärktes Solo-Clavichord und Zuspielung Video
for amplified solo Clavichord and Tape
für Klavier
I - 3'30", II - 6' III - 6'
for Piano
für verstärktes Solo-Clavichord und Zuspielung
for amplified solo Clavichord and Tape
Simultane Klangperformance mit zwei Personen Video
Simultaneous Sound Performance for two Persons
für 2 Trompeten, Horn und Posaune
for 2 Trumpets, Horn and Trombone
for Clavichord
for Tape
hand-te 1 - 2'25"
foot-ashi 1 - 1'50"
bathing (ofuro ha tanoshi) - 3'
für zwei Orgeln sample page Video (II, III)
I - 9'30'', II - 14', III - 6'30''
for 2 Organs
für Cembalo
for Harpsichord
für Altflöte, Klarinette, Gitarre und Schlagzeug
for Alto Flute, Clarinet, Guitar and Percussion
Kunstsymposium vorort²_draußen, Oktober 2016 am "kunstort ELEVEN artspace in Börstingen/Starzach.
sehr viel Melodien für variable Besetzung, ab solo Instrument
many melodies for variable instrumentation, from solo Instrument
Stücke für 2 Tasteninstrumente für solo Performer
(z.B. Klavier und Melodica, Klavier und Spinett, Cembalo und Clavichord, usw.)
Pieces for 2 Keyboard Instruments for solo Performer
(e.g. Piano and Melodica, Piano and Spinet, Harpsichord and Clavichord, etc.)
für Klavier 4 händig
for Piano 4 hands
Vorlage sind die Choräle von J.S. Bach, die er für Orgel oder Instrumente bearbeitet hat und die wiederum Wilhelm Kempff später für Klavier bearbeitet hat. Das Ergebniss: völlig neugebaute Kompositionen. Hört man noch (b)Ach?
Based on Chorales by J.S. Bach, which he re-compsed for Organ or Instruments, then later Wilhelm Kempff arranged for Piano. The result: totally reconstructed compositions. Can you still hear (b)Ach?
Ach, Piano! III -6': BWV 645
Ach, Piano! IV -6': BWV 147
Ach, Piano! V -8': BWV 147
für Soloperformer: Klavier, Cembalo, Clavichord, Orgelpositiv mit Klang-Performance - Video
for solo Performer: Piano, Harpsichord, Clavichord, small Organ with sound performance
wanderlied (2015)
St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Berlin
Matthäikirchplatz, Berlin
21. November 2015
Gefördert durch die Initiative Neue Musik Berlin e.V. und die Lieselotte-Klein-Stiftung. Unterstützt durch die Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Das Projekt besteht aus:
wander-cembl (2014) für Cembalo
wander-orgl I (2014) für Orgel
wander-piano II (harmony go!) (2015) für Klavier
carta marina - cembalo (2015) für Cembalo
claviere-melodia (2015) für Clavichord
wander-orgl II (2014) für Orgel
wander-piano I (2014) für Klavier
wanderlied ist ein räumliches Projekt für eine/einen Spielerin/Spieler - wie eine Wanderung durchs Leben: suchen, finden, wieder aufbrechen.
Tasteninstrumente:
In der letzten Zeit habe ich mich viel mit Clavichord und Cembalo beschäftigt und mehrere Stücke für diese Instrumente komponiert und selbst aufgeführt.
Die Idee ist, alte Tasteninstrumente, die für viele Menschen als Instrumente einer vergangenen Zeit gelten, als zeitlose Instrumente wieder mit neuem Leben zu füllen. Auch ein altes Instrument lebt heute, wie wir, und braucht mehr aktuelle Musik, um noch lebendiger zu werden. Selten wird das Orgelpositiv als Solo-Instrument gespielt. Das Instrument ist klein, hat aber einen reizenden und kräftigen Klang. Im Unterschied zur größeren Orgel, kann das Orgelpositiv in der Nähe des Publikums, auf derselben Ebene präsent sein.
Jedes Tasteninstrument hat einen eigenen Charakter. Als Komponistin für diese Instrumente zu komponieren ist faszinierend und herausfordernd. Ich versuche nicht, eine neue Spieltechnik zu erfinden, sondern eine neue musikalische Einstellung zu entwickeln. Mit gewohnter Spieltechnik versuche ich eine vielschichtige Klangfarbe zu schaffen. Meine Kompositionen sind nicht auf ein paar exzentrische Resultate hin angelegt, sondern sie sollen als eine Art Kompass dienen auf dem Weg zu einem neuen Level der Fähigkeit zu hören.
Raum, Instrumente, Aktion:
Die Instrumente sollen sich weit voneinander entfernt befinden.
Das Clavichord, klein und sehr empfindlich, wird mitten im Publikum stehen. Orgelpositiv, Klavier und Cembalo werden um das Publikum herum positioniert.
Es ist eine einmalige Gelegenheit für das Publikum, diese unterschiedlichen Tasteninstrumente in einem Raum sehen und hören zu können.
Die Klangobjekte sind sorgfältig ausgewählt. Die Klang-Aktionen werden organisch integriert in das Konzept – sie sind nichts Beliebiges, um Lücken auszufüllen. Das Gehen von einem Instrument zum anderen sollte nicht dramatisch sein, sondern musikalisch angepasst und stimmig. Mit der Zeit zwischen einem Stück und dem nächsten geht man normalerweise nicht sehr achtsam um. In diesem Projekt ist jede Sekunde komponiert.
Ich habe viele Erfahrungen mit Performances, die mit Klangobjekten gestaltet werden, und habe oft in meinen compositionen diese Objekte verwendet. Als Komponistin und Interpretin möchte ich die vier Tasteninstrumente mit den performativen Aktionen in eine Einheit bringen.
Photo by Vilém Wagner
für 20 Vokalperformer mit Instrumenten und Objekten
for 20 Vocal Performers with Instruments and Objects
vi-ta (2015)
für KoFoMi-Projektchor
Zum 70. Todestag des Komponisten Anton Webern
Mittersill, Österreich
15. September 2015
„Shi-nin ni kuchi nashi“
„Die Toten haben keinen Mund – die Toten schweigen“
Ich möchte dieses japanische Sprichwort nicht als ein makabres, sondern als ein poetisches Leitmotiv in meiner Komposition „vi-ta“ verwenden. Das Thema des Stücks ist : Stille, Klang und das Zwischen von Stille und Klang.
Ich entnehme einige Wörter aus der Komposition für Chor von Anton Webern „Entflieht auf leichten Kähnen...“, dessen Text von Stefan George stammt, und verwende sie als Material: z.B. die Worte „Stille“, „Trauer“, „Traum“, „Tränen“.
Die Wörter werden gesprochen oder gesungen, dabei werden ausdrücklich experimentelle Vokaltechniken angewandt
Die Vokalperformer sind nicht professionelle Sänger, aber sie sind versierte Musiker, in vielfältiger Weise. Ich betrachte das als einen Vorteil, der diesem Chor einen einzigartigen Charakter verleiht. Seine Mitglieder singen, spielen mit Klangobjekten, sie gehen oder kommunizieren mit dem Publikum.
Es ist ein Chor, zwar eine lose Gruppe, aber es entstehen verschieden geformte Konstellationen: kleine Gruppen, größere Gruppe, mehrere Duos oder Trios, usw. In manchen Augenblicken agiert jeder Perforemer ganz für sich und unabhängig von den anderen.
<Orte>
Station 1: BORG Mittersill - gehen - Station 2: Straße - gehen - Station 3: Friedhof
Es gibt drei Stationen. Die Performer sind immer in Bewegung, eine Wanderung durchs Leben: einen Weg suchen, einen Weg finden, sich niederlassen, wieder aufbrechen. Die Performer führen das Publikum, so dass alle gemeinsam unterwegs sind.
<Aktion>
Wenn die Performer von einer Station zur nächsten Station gehen, machen sie das mit unterschiedlichen Klang-Aktionen, mit Objekten oder kleinen Instrumenten.
Alle Aktionen: das Gehen, ein Objekt ergreifen, die Art zu spielen – das alles gibt die Partitur vor, aber alle Bewegungen erscheinen wie selbstverständlich. Die Performer spielen ohne Dirigent und ohne Stoppuhr. Das Stück wird durch das
Einander-zuhören koordiniert und aufgeführt. Jeder/jedem muss bewusst sein, dass sie/er ein Bestandteil des „Klangkörpers“ ist. Von Zeit zu Zeit laden die Performer auch das Publikum ein, auf den Objekten mitzuspielen.
Der letzte Ort ist der Friedhof, aber das Gehen dorthin soll kein Trauermarsch sein. Ganz im Gegenteil, ich möchte das Leben in seiner Lebendigkeit darstellen. Nach der lebendigen Bewegung möchte ich zum Schluß das Wort „Friedhof“ literarisch, wörtlich, interpretieren: Fried(en) - hof. Dort findet man viele Beweise des Lebens, die jetzt alle schweigen.
Die Toten haben keinen Mund, sie schweigen, aber ihr Schweigen könnte uns etwas sagen, wenn wir aufmerksam hinhören.
Photo by Wolfgang Seierl
für Clavichord
for Clavichord
für Klavier 4 händig
for Piano 4 hands
Vorlage sind die Choräle von J.S. Bach, die er für Orgel oder Instrumente bearbeitet hat und die wiederum Wilhelm Kempff später für Klavier bearbeitet hat. Das Ergebniss: völlig neugebaute Kompositionen. Hört man noch (b)Ach?
Based on Chorales by J.S. Bach, which he re-compsed for Organ or Instruments, then later Wilhelm Kempff arranged for Piano. The result: totally reconstructed compositions. Can you still hear (b)Ach?
Ach, Piano! I -5': BWV 727
Ach, Piano! II -5': BWV 639
für 2 Klaviere
for 2 Pianos
für 2 Klaviere
for 2 Pianos
für variable Besetzung, mindestens 3 Spieler
for variable instrumentation, min. 3 Performers
Konzertinstallation für 9 Klaviere - Video
Concert-Installation for 9 Pianos
morepianos I, II (2014)
Konzertinstallation für 9 Klaviere
Klavier und Performance: Clara Calero Durán, Anne-Christine Cettou, Christiane Fruchtenicht, Daniel Martinez Roura, Óscar Piniella, Jenny Ribbat, Martin Roever, Elena Schöndorf, Maria da Rocha
Festival MaerzMusik, Berliner Festspiele
Paul-Gerhardt-Kirche, Berlin-Schöneberg
22. März 2014
Auftragwerk De la Motte-Musikstiftung, Lieselotte-Klein-Stiftung und Berliner Festspiele/MaerzMusik
Text von Helga de la Motte-Haber
Photo by Marcus Junge
für 4 Altsaxophone
for 4 Alto Saxophones
Ach, B! basiert auf der Musik für Tasteninstrumente von J.S. Bach
Ach, B! based on the Keyboard music by J.S.Bach
Ach, B! 3 -5': BWV 784
Ach, B! 4 -6': BWV 817
für kleine Orgel (Orgelpositiv)
for small Organ (Orgelpositiv)
für Klavier
for Piano
für Cembalo
for Harpsichord
für kleine Orgel (Orgelpositiv)
for small Organ (Orgelpositiv)
für 2 Klaviere
for 2 Pianos
für 2 Klaviere
for 2 Pianos
Räumliche Komposition für 5 Vokalperformer mit Instrumenten
und Objekten - Video
spatial composition for 5 Vocal performers with Instruments and Objects
ppt (2013)
Räumliche Komposition für das Ensemble MAULWERKER:
5 Vokalperformer mit Instrumenten und Objekten
mit den Maulwerkern:
Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski,
Steffi Weismann
Licht: Johannes Sundrup
Projektion: Steffi Weismann, Alessandra Eramo
Projektleitung: Vilém Wagner
St. Elisabeth-Kirche, Berlin
4. 5. September 2013
Ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
Prophet
Der Prophet ist Bote, kein Engel, sondern auserwählter Mensch.
Das prophetische Wort ist konkretes Gotteswort, gerichtet an einen ganz bestimmten Menschen oder an Menschengruppen zu einer ganz bestimmten Zeit. Der Prophet ist Verkündiger. Seine Aufgabe ist es, das Gotteswort unverkürzt weiterzugeben. Aber er hat keine Macht, um die Botschaft zu verwirklichen.
Prophet-Hören
„Nehmt zu Ohren und hört meine Stimme“ (Jes 28,23) – „Du, Erde, höre zu!“ (Jer 6,19)
Die Rede des Propheten beginnt sehr häufig mit dem Wort „hören“. Warum muss er damit immer wieder die Aufmerksamkeit der Menschen auf das Gotteswort lenken? Der Prophet hat das Gotteswort gehört und muss es dann an das Volk weitergeben. Die Menschen mussten das Wort hören. Gott-Prophet-Menschen – verbunden nur durch das „Hören“. Diese „Hör-Aktivität“ ist das Thema des Stückes.
Außergewöhnliches Hören
Es war einmal in Japan. Ein armer alter Mann rettete in den Bergen ein Füchslein. Als Belohnung bekam er von ihm eine Zauberhaube. Wenn der Mann die Haube aufsetzte, konnte er plötzlich alle Tiere, Vögel, Bäume und Pflanzen reden hören und das, was sie sagten, verstehen wie menschliche Worte. Dadurch konnte der Mann vielen Menschen und Tieren, ja allen Kreaturen, helfen und wurde dadurch selbst reicher und glücklicher.
Diese alte japanische Geschichte wird nicht komplett erzählt, lediglich ein Motiv aus ihr wird entlehnt als ein Sub-Element des Stückes: Die Haube als ein Medium – zwischen gewöhnlicher und übernatürlicher Hörfähigkeit. Der Mann mit der Haube hörte und gab weiter, was er gehört hat.
Idee und Raum – St. Elisabeth-Kirche
In dieser Komposition gibt es keine Bühne als Zentrum, sondern verschiedene Stationen des Geschehens. Dadurch verändert der Raum seinen Charakter: er ist nicht bloß Ort einer Aufführung, er ist eher ein Klangkörper, der akustische und optische Wahrnehmung Ereignis werden lässt. Die Performer bewegen sich innerhalb und außerhalb des Raumes.
Das Stück ist nicht narrativ, sondern hat eine abstrakte Form. Die Texte sind Textfragmente der alten japanischen Geschichte und eine Auswahl aus den prophetischen Büchern des Alten Testaments, in der Regel nur die prophetische Aufforderung zum Hören. Was der Prophet im Einzelnen verkündet, kommt gar nicht zur Sprache.
Das Performative – Stimme, Instrumente, Objekte
Die Maulwerker spielen auch Instrumente und Objekte. Viele verschiedene Gegenstände aus dem täglichen Leben werden als Klangmaterialien genutzt. Die Haube aus der japanischen Legende dient als Medium – zwischen gewöhnlicher und übernatürlicher Hörfähigkeit. Die Objekte sind im Raum sichtbar, z.T. aber auch unsichtbar. Die Texte bzw. Textfragmente werden gesprochen oder gesungen, dabei werden experimentelle Vokaltechniken angewandt. Zum Teil werden die Texte auf Deutsch und Japanisch im Raum projiziert. Es gibt keinen Regisseur. Alle Aktionen stehen in der Partitur - sie müssen wie selbstverständlich erscheinen. Die Komponistin arbeitet in den Proben eng mit den Interpreten, den Mitgliedern des Ensembles Maulwerker, zusammen.
Photo by Vilém Wagner
für Klavier
for Piano
für Klavier
for Piano
für Clavichord und Objekte
for Clavichord and objects
Ulrichsberger Kaleidophon, Österreich 2013
für Clavichord und Toy Piano
for Clavichord and Toy Piano
für Cembalo
for Harpsichord
für Cemebalo
for Harpsichord
für Saxophonquartett
for Saxophone Quartet
Ach, B! basiert auf der Musik für Tasteninstrumente von J.S. Bach
Ach, B! based on the Keyboard music by J.S.Bach
Ach, B! 1 -4': BWV 858
Ach, B! 2 -6': BWV 871
für 4 Sopransaxophone
for 4 Soprano Saxophones
für mechanisches Instrument "StringThing" von Martin Riches
for mechanical Instrument "StringThing" by Martin Riches
StringThing by Martin Riches in Pozan, Poland 2012
für Cembalo (Clavichord, Orgel)
for Harpsichord (Clavichord, Organ)
für Cembalo (Clavichord, Orgel)
for Harpsichord (Clavichord, Organ)
für Cembalo (Clavichord, Orgel)
for Harpsichord (Clavichord, Organ)
für Cembalo (Clavichord)
for Harpsichord (Clavichord)
I schmücke dich -7'
II -13'
III melodia -7'
IV concerto -10'
für Klavier
for Piano
für Clavichord
for Clavichord
für Frauenstimme und Clavichord (oder Klavier) - Video
for Female Voice and Clavichord (or Piano)
für Klavier
for Piano
für Clavichord
for Clavichord
für Flöte und Stimme
for Flute and Voice
für Big Band
for Big Band
scene for B.B. (2011)
for Big Band
Big Band The Flinstones
Daniel Busch, Ltg.
Neuköllner Originaltöne 2011
Genezareth-Kirche, Berlin-Neukölln
8. Mai 2011
für Orgel
for Organ
für 9 Frauen Stimmen (3S, 3M, 3A)
for 9 Female Voices (3S, 3M, 3A)
für Sho
for Sho
für 30 Klangperformer
for 30 Sound Performers
Raum-Spiel-Raum (2010)
für 30 Klangakteure
Das Projektensemble 05
Gruppenleiter: Diana Rehhock, Katja Wüsten, Steffi Thume
Carter Williams, Margit Baranyai, Andreas Wagner
Makiko Nishikaze, Musikalische Leitung
John McAlpine, Konzeptionelle Vorbereitung
Albrecht Zumach, Koordination
Kölner Musiknacht
Oberlandesgericht, Köln
25. September 2010
Was hören wir?
Gegenüber den Einflüssen aus der uns umgebenden Welt sind unsere Ohren immer offen.
Im alltäglichen Leben sind wir jedoch nicht all der Klänge bewusst, denen wir ausgesetzt sind. Ob wir es merken oder nicht, unsere Wahrnehmung wird passiv.
Die Teilnehmer benutzen Objekte aus dem täglichen Leben, aus Küche, Badezimmer oder Wohnraum. Solche Gegenstände sind uns zwar vertraut, doch sind wir uns häufig nicht über ihren Klang bewusst. Sie werden auf die Klänge hören, die wir mit diesen Objekten erzeugen, und der Prozess der Klangerzeugung sollte über behutsames Lauschen und Zuhören erfolgen. Das Ziel des Stück ist es, zu einer Klanglandschaft zu schaffen, zu einer Gruppenkomposition, die den uns umgebenden Raum (bzw. Gebäude) nutzt.
Was spielen wir?
Elektrogeräte:
Staubsauger 1 (per Gruppe) x 6 (Anzahl der Gruppen)
Rasier (laut, mit Schnur) 1 x 6
Haartrockner 1 x 6
Objekte:
Plastiktüte (weich und hart, gross und klein) ca. 10 x 6
Zeitung ca. 20 Blätter x 6
Plastikflasche 5 x 6
Kasten (Karton, klein) 3 x 6
Dose (metall, Tee oder Keks) 3 x 6
Tasse, Schüssel (gross und klein) 5 x 6
Besteck ca.10 x 6
Eimer (plastik) 1 x 6
Koffer mit Rolle 1 x 6
Schuhe ( laut, z.B. Stöckelschuhe) 1 x 6
für Sopran und Violoncello
for Soprano and Violoncello
für Klavier
for Piano
für Klavier
for Piano
für Frauenstimme und Klavier
for Female Voice and Piano
Vom Himmel hoch da komm ich her
kleine Orgel (Orgelpositiv)
for small Organ (Orgelpositiv)
für 2 Klaviere
for 2 Pianos
für kleine Orgel (Orgelpositiv)
for small Organ (Orgelpositiv)
Allein Gott in der Höh sei Ehr -4'
Vater unser im Himmelreich -3'
Wachet auf, ruft uns die Stimme -4'
für Blockflöte, Violine und Violoncello
for Recorder, Violin and Violoncello
für Stimme
for Voice
für Piccolo
for Piccolo
für Sho, Klarinette und E-Gitarre
for Sho, Clarinet and Electric Guitar
für Bassflöte
for Bass Flute
für Clavichord
for Clavichord
für Clavichord
I-5', II-5', III-7'
for Clavichord
Kinder Musiktheater für Stimme, Klarinette und Schlagzeug
Music Theater for Children for Voice, Clarinet and Percussion
für Klavier
for Piano
für Klavier
for Piano
(rev. 2012) für Violine, Violoncello und Klavier
(rev.2012) for Violin, Violoncello and Piano
für Bassklarinette
for Bass Clarinet
für Sopranklarinette
for Soprano Clarinet
für Klavier und Kleines Orchester
for Piano and small Orchestra
piano-breathing (2007)
für Klavier und kleines Orchester
Aki Takahashi, Klavier
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Rupert Huber, Ltg.
Donaueschinger Musiktage
19. Oktober 2007
The theme of my work is listening. Though I have mentioned it quite often, I confront with the difficulty of this theme whenever I compose a new piece. I have been concerning about the tendency that everyone, myself included, let the sounds wash over them as they occur and I have become interesting in the idea of breaking the habit of passive listening. I try and imagine what the audience will anticipate and then compose something which is unpredictable – both in the major form and in the details. When I explain to the process of composing, I compare it to a river; going forward in order to find its way. What I am trying to do in my music is to create a musical flow which invite attentive listening.
To me piano is a special instrument which I come back to work from time to time.
I had an idea of working on a piece for piano and small orchestra for some years but never had a chance to realize it. When I got to know Aki Takahashi, I suggested to her this idea. Soon we started discussing how to develop it.
The piece is not a concerto in the classical sense, but rather a work for a small orchestra with the piano as an integrated solo instrument.
Piano leads the musical flow; as if asking questions, then finding its way to proceed.
Orchestra responds to Piano or associates with its sound and illuminates.
Piano is never disturbed and never overwhelmed by the orchestra sound.
While working on the piece, I often imagined how Aki would play the piano part; her concentration, calmness, her determination; no matter what would happen, she is sure of her way.
Breathing – each sound is alive. When I set new sounds in a piece, I always carefully locate the sounds by listening them intensely. Each sound has to have a reason to be there, otherwise I do not write it. Each sound is a component of musical flow.
In a way, in this piece, as the sound woven together to create musical flow, Piano becomes orchestra, orchestra becomes Piano.
It becomes unified entity - breathing together.
für Klavier
for Piano
Szenische Raummusik für 3 Stimmen und 4 Instrumente
spatial music for 3 Voices and 4 Instruments
Angel, the Messenger (2006/7)
Szenische Raummusik für 3 Vokalperformer (Maulwerker) und 4 Instrumente
Ariane Jeßulat, Christian Kesten, Tobias Müller-Kopp: Vokalperformer
Klaus Schöpp: Flöte (Piccolo, Alt, Bass)
Matthias Badczong: Klarinette (auch Bass-Klarinette)
Seth Josel: Gitarre
Michael Weilacher: Schlagzeug
St. Matthäus Kirche im Kulturforum
Matthäikirchplatz, Berlin
26. Dezember 2009
Ein Projekt von KlangQuadrat in Zusammenarbeit mit der Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz,
ermöglicht durch einen Kompositionsauftrag der Ernst von Siemens Musikstiftung
und durch die Förderung der Initiative Neue Musik Berlin e.V.
Die vier Musiker und die drei Vokalperformer bewegen sich im Raum und bilden verschiedene Konstellationen.
Die Texte sind ausgewählt aus dem Alten und Neuen Testament und sie werden gesprochen oder gesungen, wobei sehr experimentelle Vokaltechniken angewandt werden.
Die Musiker sprechen nicht, aber sie werden einige Gesten ausführen, während sie spielen oder oder sich im Raum bewegen. Ihre Präsenz ist zudem ein wichtiges optisches Element, integriert in das Spiel der Vokalperformer.
Das Stück besteht aus neun Teilen, entsprechend den „Situationen“ – den Beschreibungen der Engel-Erscheinungen. Obwohl der Rahmen der biblischen Welt entliehen ist, beschreibt das Stück keine bestimmte Zeitperiode. Es ist außerdem nicht narrativ, sondern hat eher eine abstrakte Form; die neun Teile sind verbunden durch das Thema und bilden eine lose Einheit als Stück und Form.
Das Stück ist ein Versuch, herauszufinden, was Engel wirklich sein können.
Es existieren unzählige Bilder von Engeln in der Kunstgeschichte. Ich möchte den Aspekt, dass sie von Gott geschickte Boten sind, fokussieren. Die Engel bringen uns, den Menschen, Botschaften, denen wir zuhören. Manchmal erkannten Personen sie nicht. Der Engel Raphael begleitete Tobias auf seiner Reise und Tobias wusste keineswegs, dass Raphael ein Engel war.
Sind Engel immer sichtbar? Kommen sie aus einer fernen Welt oder leben sie in unserer inneren Welt?
Wir sagen wir hören auf unsere innere Stimme. Manchmal haben wir eine plötzliche Eingebung. Vielleicht sind Engel die visualisierte Form unserer inneren Stimme?
Es gibt keinen Grund dafür, dass sie nur in der entfernten Vergangenheit erschienen sind. Dann aber: Wie würden die modernen Engel aussehen? Was würden sie für uns tun? Und sind wir dafür bereit?
Photo by Jean Severin
Szenische Raummusik für 7 Performer mit Alltagsgegenständen
spatial music for 7 Performers with Everyday Objects
für Glockenspiel und Vibraphon (solo Spieler)
for Glockenspiel and Vibraphone (solo percussionist)
aus "zu Hause"
from "zu Hause (at home)"
aus "zu Hause"
from "zu Hause (at home)"
für Stimme
for Voice
für Stimme
for Voice
für Flöte, Oboe und Klartinette
for Flute, Oboe and Clarinet
für kleine Orgel (Orgelpositiv)
for small Organ (Orgelpositiv)
Ich hab in Gottes Herz und Sinn -3'
Liebster Jesu, wir sind hier -3'
Nun ruhen alle Wälder -3'
für Stimme
for Voice
Musiktheater für Mezzosopran, 4 Stimmen [2 Männer, 2 Frauen] und Ensemble
Music Theater for Mezzo Soprano, 4 Voices [2 Male, 2 Female] and Ensemble
M.M. (2004/5)
Musiktheater für Mezzosopran, 4 Stimmen (Maulwerker)
und Ensemble (Kammerensemble Neue Musik Berlin)
Komposition: Makiko Nishikaze
Inszenierung: Christian Kesten
Bühne: Kai Schiemenz
Kostüme: Dorothee Scheiffarth
Licht: Johannes Sundrup
Musikalische Einstudierung: Steffen Tast
Festival MaerzMusik, Berliner Festspiele
Werner-Otto-Saal, Konzerhaus Berlin
24./25./26. März 2006
Ein Projekt der Maulwerker in Koproduktion mit MaerzMusik | Berliner Festspiele, in Zusammenarbeit mit Konzerthaus Berlin, ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kulturfonds.
Die Komponistin Makiko Nishikaze und der Regisseur Christian Kesten konzipieren ein installatives Raum-Musiktheater, das auf der literarischen Grundlage des Johannes-Evangeliums, Kapitel 20, basiert und Maria Magdalena in den Mittelpunkt stellt.
Maria begegnet Jesus am leeren Grab, hält ihn zunächst für einen Gärtner, erkennt ihn, als er sie mit ihrem Namen anspricht, aber darf ihn nicht berühren, da er noch nicht „aufgefahren“ ist – diese kurze Begebenheit am Ostermorgen wird abstrahierend aufgelöst, um den inneren Prozess einer der wichtigsten Frauenfiguren der Bibel nachzuzeichnen.
Der Werner-Otto-Saal des Konzerthauses wird dafür in eine Raumlandschaft verwandelt, die Sänger, Instrumentalisten und Publikum gleichermaßen bevölkern.
Vokal agieren fünf der für ihre experimentellen Stimmkünste bekannten Maulwerker. Die sechs Instrumentalisten, die ebenfalls szenisch eingebunden sind, sind Mitglieder des Kammerensemble Neue Musik.
Text von Stefan Drees: Makiko Nishikazes Musiktheater M.M.
Photo by Kai Bienert
für Klavier
for Piano
für Gitarre
for Guitar
für Schlagzeug
for Percussion
für Klavier
for Piano
für Orchester
for Orchestra
illuminarea (2002)
für Orchester
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vykintas Bieliauskas, Ltg.
Festival MaerzMusik, Berliner Festspiele
Konzerthaus Berlin
16. März 2003
für Violine und Klavier
for Violin and Piano
für Flöte und Schlagzeug
for Flute and Percussion
Räumliche Musik für Frauenstimme, Violine, Akkordeon, Großbaßblockflöte, Tuba und Schlagzeug
spatial music for Female Voice, Violin, Accordion, Contra bass recorder, Tuba and Percussion
für 2 Saxophone und Mezzosopran
for 2 Saxophones and Mezzo Soprano
für Saxophonquartett
for Saxophone Quartet
für Violine
for Violin
für Viola
for Viola
für Flöte
for Flute
für Bassetthorn und Violoncello
for Bassett horn and Violoncello
Räumliche Musik für 5 Vokalperformer
spatial music for 5 Vocal Performers
für Klavier
for Piano
für Klavier
for Piano
Räumliche Musik für Streichquartett und Lichtinstallation von Joachim Fleischer
spatial music for String Quartet and Light Installation by Joachim Fleischer
für Schlagzeug
for Percussion
für Streichtrio
for String Trio
für Klavier
for Piano
für Violoncello
for Violoncello
für Akkordeon and Violoncello
for Accordion and Violoncello
für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
for Flute, Clarinet, Violin, Viola, Violoncello and Piano
für Stimme und Trompete
for Voice and Trumpet
für Bassklarinette
for Bass Clarinet
für Stimme
for Voice
für Sopranklarinette
for Soprano Clarinet
für Streichquartett
for String Quartet
für Klavier
for Piano
für Violine und Klavier
for Violin and Piano
für Bassklarinette und Klavier
for Bass Clarinet and Piano
für Altsaxophon, Trompete, Horn, Posaune, Schlagzeug und Streichquartett
for Alto Saxophone, Trumpet, Horn, Trombone, Percussion and String Quartet
für Flöte und Klavier
for Flute and Piano
für Piccolo und mechanisches Instrument von Martin Riches
for Piccolo and Mechanical Instrument by Martin Riches
für Gitarre, Violoncello und Klavier
for Guitar, Violoncello and Piano
für gemischten Chor
for Mixed Chorus
für 2 Flüten, 2 Klarinetten, Horn, Trompete, Posaune, Schlagzeug und 2 Streichquartette
for 2 Flutes, 2 Clarinets, Horn, Trumpet, Trombone, Percussion and 2 String Quartets
für Klavier
for Piano
Mein Klavier
für Shades I-V (1995/96)
Es gab einige Jahre, in denen ich das Klavier in meiner Musik nicht einsetzen konnte.
Ich war vier Jahre alt, als ich meine erste Klavierstunde hatte. Seit damals, den größten Teil meines Lebens, war das Klavier mein Begleiter. Obwohl das Klavier das mir am meisten vertraute Instrument ist, wurde ich mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert, als ich versuchte, es in meinen Kompositionen zu verwenden, sei es als Soloinstrument oder als Teil eines Kammerensembles.
Wahrscheinlich war ich auf meiner Suche danach, was zeitgenössische Klaviermusik
sein könnte und mit der Frage „Was ist neu?“ für das Klavier in seiner Sackgasse
angelangt, anstatt meine Musik auf das Klavier zu übertragen.
Manchmal war ich sogar schon von der Gestalt des Klaviers frustriert, die auf mich sehr arrogant wirkt. Dann mochte ich die Tatsache nicht, mit diesem Instrument zusammenzuleben, das zu groß ist, um es zu übersehen, und zu schwer, um es irigendwohin zu bewegen.
Eine Zeitlang versuchte ich, die Existenz des Klaviers zu ignorieren, was nicht einfach war. Das Klavier blieb zwar still, die Klappe geschlossen, aber es war immer noch da.
Eines Tages im letzen Jahr, als ich zögernd einige Klänge auf dem Klavier suchte, war es mir, als ob sich plötzlich ein dichter Nebel vor mir auflöste. Es war wie eine spirituelle Erleuchtung. Ich war wieder in der Lage, mit dem Klavier umzugehen und erkannte, daß ich meine Musik für das Klavier schaffen kann, so wie ich es für andere Instrumente tue.
Nach manch schwieriger Zeit fällt es mir nun sehr leicht, mit dem Klavier kreativ umzugehen, und ich genieße jeden einzelnen Moment, in dem das Instrument ertönt. Es drückt meine Musik aus und es ist mein Denken. Dieses Hochgefühl hätte ich schon viel früher kennenlernen sollen. Ich muß wohl nicht betonen, daß ich jetzt glücklich darüber bin, meinen Raum mit dem Klavier zu teilen.
1996
für Klavier und Streichquartett
for Piano and String Quartet
für Bassklarinette, Fagott und Horn
for Bass Clarinet, Bassoon and Horn
für Klavier
for Piano
für Flöte, Klarinette, Saxophon, Horn, Posaune, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
for Flute, Clarinet, Saxophone, Horn, Trombone, Percussion, Violin, Viola, Violoncello and Double Bass
für Violine, Klavier und Schlagzeug
for Violin, Piano and Percussion
für Bassflöte, Bassklarinette und Kontrabass
for Bass Clarinet, Bassoon and Horn
für Sopran, Violoncello, Bassklarinette und Klavier
for Soprano, Violoncello, Bass Clarinet and Piano
für Altsaxophon und Schlagzeug
for Alto Saxophone and Percussion
für Piccolo, Bassetthorn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
for Piccolo, Bassett horn, Violin, Viola, Violoncello and Piano
für Altflöte und Violoncello
for Alto Flute and Violoncello
für Sopran und Sopransaxophon
for Soprano and Soprano Saxophone