KLANG  VIDEO  PERFORMANCE

Makiko Nishikaze studierte Komposition zuerst in Japan, dann am Mills College, Kalifornien, bei Alvin Curran und an der Hochschule der Künste Berlin bei Walter Zimmermann. Absolventin als Meisterschülerin abgeschlossen.

Tätigkeiten

Schon seit einiger Zeit beschäftigte ich mich mit "räumlicher Musik". Ein Raum ist für mich ein Klangkörper, der die akustische und visuelle Wahrnehmung zu einem ganzheitlichen Ereignis werden lässt. Oft erweitere ich meine kompositorischen Konzepte durch Performativ-Aktionen mit Klangobjekten, mit denen ich die räumlichen Dimensionen sichtbar und hörbar auslote. Immer sollen meine Kompositionen als eine Art Kompass dienen auf dem Weg zu einem neuen Level der Fähigkeit zu hören.

Living Piano Room (2020), Klanginstallation und Performance, Atelier Siegele in Darmstadt

Mein Credo, das bewusste Hören könne die Wahrnehmung der anderen Sinne schärfen, führt folgerichtig zu einem weiteren wesentlichen Schaffensbereich: meiner intensiven Arbeit mit dem Medium Video, die ich als „visuelle Komposition” verstehe. Das heißt, die Art und Weise, wie ich an Videowerken arbeite, ist ähnlich, wie ich Musik komponiere. Beide Kunstformen haben eine Gemeinsamkeit: die Zeit zu strukturieren. Mein Videowerk ist nicht Narrativ. Es handelt sich um Beobachtungen durch Augen und Kamera - Wahrnehmungen ausschnitthafter Wirklichkeiten. Es ist auch eine Umsetzung der Idee Hören mit den Augen und das Ergebnis ist "experimentelle visuelle Komposition". Makiko Nishikaze 2024

te to te - hand and hand (2021), Videoinstallation, ARTHaus in Altheim

Videowerke und elektroakustische Kompositionen wurden präsentiert bei (Auswahl):
Festival Forum Wallis, Schweiz (2018): Klanginstallation
Festival “Den Bogen Spannen”, Darmstadt (2019): Videoinstallation
GEDOK Stuttgart (2020, 2022): Video- und Klangpräsentation
Internationaler Waldkunstpfad, Darmstadt (2020): Video- und Klanginstallation
ARThaus Altheim (2021): Videoinstallation
Serlachius Residency Gallery, Finnland (2021): Videoinstallation
Tage der Industriekultur Rhein-Main (2021): Klanginstallation
SWITCH 2021, Irland: Videoinstallation
Kunsthalle Darmstadt (2021): Videoinstallation
Pikisaari Biennale, Finnland (2022): Video- und Klanginstallation
Art Space Berlin (2023): Videoinstallation
Kuusamotalo, Finnland (2023): Video- und Klanginstallation

all water - oulu water (2022) Videoinstallation, Art Hub Pikisaari, Oulu, Finnland

Videowerke auf Vimeo

Die ausgewählte Performances: Börstingen hören (2016), westwind mit Peter Ablinger (2016), Ellipse mit Nikolaus Heyduck (2017), makokon mit Christine Düwel, Zeichnung und Installation (2017), Lehre mich Schwäbisch (2017), makokon in Darmstadt (2017), Winsen hören (2018), Panik Raum (2018),  forest music in Darmstadt (2020), Räumliche Klangperformance in Aschaffenburg (2023)

                                   

Performance "Bridge is our Music Theater" (2022) Oulu, Finnland
Foto: Timo Mattila

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